Am 19. Juli 2023, veröffentlichte das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Wohlergehen Japans (MHLW) einen bericht, der die Sicherheit von Titandioxid (TiO2) als Lebensmittelzusatzstoff bestätigt. TiO2 ist seit 1983 von japanischen Behörden als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen.
Der Abschluss des Berichts wurde von drei Kernpunkten unterstützt:
- Die Ergebnisse einer unabhängigen 90-tägigen Studie des Japanese National Institute of Health Sciences (NIHS), zeigt eine extrem geringe Absorption und keine negativen Auswirkungen der oralen Einnahme von TiO2. Dies geschah, um die Bedenken die die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in ihrer Stellungnahme vom 6. Mai 2021 geäußert haben, auszuräumen.
- Eine Literaturübersicht, die zeigte, dass seit 2021 keine neuen Studien identifiziert wurden, die Bedenken für TiO2 aufwerfen würden.
- Übereinstimmung mit den Stellungnahmen von Health Canada, Food Standards Australia New Zealand (FSANZ), der US Food and Drug Administration (FDA) und den Zwischenergebnissen der britischen Food Standards Agency (FSA), die die Schlussfolgerungen der EFSA nicht unterstützen.
Infolgedessen werden in Japan keine weiteren Maßnahmen ergriffen und TiO? bleibt als Lebensmittelzusatzstoff erlaubt. Das wissenschaftliche Programm des TDMA wird das Verständnis der Sicherheit von TiO2 weiter verbessern.
